Natürlich weiß – 100 % metallfrei! Keramikimplantate als metallfreie Alternative zu Titanimplantaten. Aus wissenschaftlicher Perspektive und aus klinischer Sicht haben sich keramische Implantate gut etabliert. Auch wir von Zahntechnik Mehlhorn wissen um das Potenzial, welches die metallfreie Implantologie für Patienten bietet. Wir sind erfahren in der Herstellung von Zahnersatz auf ZERAMEX-Implantaten und dürfen uns ZERAMEX-Speziallabor nennen.
Bereits seit 2018 arbeiten wir mit dem keramischen Implantatsystem. Zusammen mit der erfahrenen Implantologin Dr. Juliane Strauss (Berlin) haben wir mit zirka 150 vollkeramischen Implantatarbeiten und etwa 210 ZERAMEX-Abutments Patienten glücklich machen dürfen.
Warum Keramikimplantate?
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich in der Zahnmedizin vor allem die Titanimplantate bewährt. Sie sind wissenschaftlich erprobt und es existieren umfangreiche Langzeitstudien. Doch um den veränderten Patientenansprüchen gerecht zu werden, sind auch metallfreie Lösungen gefragt. Auch Patienten, die eine Metallunverträglichkeit haben, möchten sicher versorgt werden. Zudem betonen Patienten immer häufiger, dass sie auf metallische Materialien in ihrem Körper grundsätzlich verzichten möchten. Metallfreie Implantate bieten die Lösung.
Vorteile des ZERAMEX-Implantats aus unserer Sicht
Das klinisch bewährte Vollkeramik-Implantatsystem ZERAMEX erfüllt die Patientenwünsche nach Metallfreiheit, hoher Ästhetik und langfristigem Halt.
- Hohe Biokompatibilität (Zirkonoxid) und Korrosionsfestigkeit
- Gesunde Weichgewebeadaption
- Hohe Ästhetik
- Prothetische Flexibilität (zweiteilig)
Keramikimplantate im Dentallabor
Wir können auf einen langjährigen Erfahrungsschatz im Bereich der Keramikimplantate zurückgreifen. Ob kleine Restauration oder die Versorgung eines ganzen Kiefers – Keramikimplantate bieten eine gute Grundlage. Und da die Verarbeitung von Keramikabutments im zahntechnischen Labor noch etwas komplizierter ist als die langzeiterprobte Herstellung von Titanabutments, haben wir unsere Prozesse daraufhin optimiert.
Die zweiteiligen Implantate – sowohl Implantat als auch Abutment – bestehen aus hochverdichtetem Zirkondioxid und erfüllen die hohen Anforderungen an Festigkeit, biomechanische Stabilität und Passgenauigkeit. Die Keramikimplantate sind korrosionsresistent und leiten weder Strom noch Wärme. Die Verbindung von Implantat und Abutment erfolgt mit einer karbonfaserverstärkten Schraube (metallfrei). Es entsteht eine formschlüssige, spannungsfreie Einheit.
So klein und doch richtig stark!
Keramikimplantate in unserem Laboralltag
Der eigentliche Zahnersatz wird in der Regel aus einer Vollkeramik hergestellt. Je nach Anforderung und Patientenwunsch arbeiten wir monolithisch (CAD/CAM-gestützt) oder verblenden das digital gefertigte Gerüst manuell mit der Schichttechnik.
Vollkeramische Restauration im Unterkiefer mit fünf keramischen Implantaten in einem Quadranten (Zahnmedizin: Dr. Juliane Strauss, Berlin). Nach dem Herstellen der keramischen Abutments fertigen wir eine Einbringhilfe aus Kunststoff. So kann im Mund die sichere Positionierung der Abutments gewährleistet werden.
Oben: Nach dem ersten Brand der keramischen Schichtung der Frontzähne. Unten: Fertige Arbeit
Komplett metallfrei: Die fertiggestellten Kronen wirken wunderbar natürlich und lebendig.
Während die Molaren-Restaurationen vollmonolithisch gefertigt sind, werden die Frontzahnkronen manuell verblendet (hohe Ästhetik).
Für eine hohe Natürlichkeit ist die Oberflächentextur der Kronen wichtig. Mit einem Goldpuder können wir die Texturen gut sichtbar machen und ggf. im Feinschliff nacharbeiten.
Ansicht von okklusal: Fertiggestellte Restauration