Im März besuchten wir die IDS mit dem Fokus: Digitalisierung. Für Zahntechnik Mehlhorn ist dieser Tag seit Jahren zu einer guten Tradition geworden. Wir sehen die IDS als Lernwerkstatt sowie Impulsgeber mit zukunftsweisenden Ideen. Nicht alle sind sofort um- oder einsetzbar, aber eine Tendenz ist immer zu erkennen und die lautete in diesem Jahr wieder: Digitalisierung. Ob Intraoralscanner, digitales Röntgen, 3D-Druck oder die digitale Kommunikation mit Patienten sowie im Team – die digitalen Möglichkeiten scheinen grenzenlos.
Auch künstliche Intelligenz und Virtual Reality erhalten nach und nach ihren Platz in der dentalen Welt. Inwieweit die einzelnen Technologien wirklich relevant sind, wird die Zeit zeigen. Momentan scheint die Entwicklung enorm schnell voranzugehen. Wir konnten auf der IDS 2019 unser Wissen auffrischen und werden nun schrittweise beurteilen, was wir im Sinne unserer Kunden und ihrer Patienten im Laboralltag integrieren können.
Für uns stehen hierbei vier Schwerpunkte im Fokus:
- CAD/CAM-Fertigungssysteme; insbesondere 3D-Druck,
- Intraoralscanner für den digitalen Workflow,
- CAD-Software zur Erweiterung unserer CAM-Systeme,
- Materialtrends für die Zukunft und
- Funktionsdiagnostik.
Unser IDS-Highlight: Smile Creator
Bild: exocad
Innovativ und einsatzbereit ist unserer Ansicht nach die Software Smile Creator von Exocad. Damit lässt sich bereits vor Behandlungsbeginn das Ergebnis realistisch visualisieren. Uns hat die einfache Anwendung überzeugt. Die Fotos werden einfach mit dem Smartphone oder dem Tablet-PC aufgenommen. Relativ schnell kann die prothetische Machbarkeit während der Planung der Ästhetik beurteilt werden. Das Ergebnis wird in 3D aus verschie-denen Blickwinkeln visualisiert. Der Patient sieht die Möglichkeiten, aber auch die Limitationen.
Dieses Tool bietet eine ideale Unterstützung für die Zusammenarbeit zwischen Praxis, Labor und Patient.
Unser IDS-Highlight: BiteReg
Mithilfe der BiteReg–Software ist es möglich, qualitativ gleichbleibende Bissschablonen, individuelle Abformlöffel und Aufstell- bzw. Funktionsbasen zu konstruieren und danach zu drucken. Durch das virtuelle, gleichmäßige Ausblocken der Modelle, was händisch NIE möglich ist, werden bessere Abformergebnisse erzielt. Wir waren von dieser Software so begeistert, dass wir sie gleich von der IDS mitgenommen haben.
Dieses Tool ermöglicht eine gleichbleibend hohe Qualität der individuellen Abformlöffel.
Bild: r2dental