Am 6. März 2020 fand bei der Firma Formlabs in Berlin ein Anwendertreffen zum dentalen 3D-Druck statt. Eingeladen hat das Unternehmen Goldquadrat. Auch wir von Zahntechnik Mehlhorn waren dabei.
Druckst Du schon? Oder fräst Du noch?
Im Jahr 2017 stellten wir schon einmal eine ähnlich „provokative“ Frage. Damals fragten wir: „Fräst Du schon oder ziehst Du noch tief?“, und bezogen uns hierbei auf die Schienentechnik. März 2020 – drei Jahre später. Wir haben uns gerade einen zweiten 3D-Drucker gekauft, den modernen dentalen Drucker Form 3B von Formlabs.
In den vergangenen drei Jahren hat sich in der digitalen Zahntechnik viel getan. Die Entwicklung geht in schnellen Schritten voran und begleitet auch den Weg von Zahntechnik Mehlhorn. Wir arbeiten in vielen Bereichen mit digitalen Technologien und der 3D-Druck ist in bestimmten Indikationen zu einem wertvollen Hilfsmittel geworden, von dem Patienten, Zahnärzte und wir als Zahntechniker profitieren.

Warum? Was ist das Ziel?
Der neue Form 3B ist ein fortschrittlicher Desktop-3D-Drucker, der für biokompatible Materialien optimiert wurde. Wir können mit diesem Drucker individuelle Abformlöffel, Bohrschablonen und auch Basen für Totalprothesen drucken. In vielen Bereichen beobachten wir die Entwicklung noch und sehen mit Spannung den Materialentwicklungen entgegen. In einigen anderen Bereichen wenden wir den Drucker fast tagtäglich an.
Digitale Daten aus dem Intraoralscanner
So können wir von Zahntechnik Mehlhorn problemlos die digitalen Abformdaten aus der Zahnarztpraxis umwandeln und weiterverarbeiten. Die Scandaten aus dem Intraoralscanner werden mit dem ModellBuilder konvertiert bzw. verarbeitet und physische Modelle gedruckt. So wird immer mehr der digitale Workflow geschlossen.
Das User-Treffen von Formlabs zeigte das große Potenzial, welches im dentalen 3D-Druck steckt. So hat u. a. ZTM Björn Roland einen Vortrag gehalten, in dem er die Anwendung dieser Technik in seinem Laboralltag darstellte. Die Implantatprothetik erachtet er als wichtigen Einsatzbereich, z. B. für das Drucken von Bohrschablonen oder provisorischen Versorgungen. Zudem ist der 3D-Druck von Kiefermodellen eine wichtige Anwendung, die mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung in der Zahnarztpraxis (Intraoralscanner) an Relevanz gewinnen wird.
Wir von Zahntechnik Mehlhorn werden die Entwicklung weiter begleiten, um unseren Zahnarztkunden immer die optimale Lösung anbieten zu können. Kontaktieren Sie uns gern, wenn Sie Fragen zum 3D-Druck und/oder zur digitalen Zahntechnik haben. Unsere Spezialisten sind für Sie da!